xeo lichtstrukturen
xeo ist ein Atelier, daß sich mit Lichtstrukturen auf der Basis von LED-Licht beschäftigt. Seit Anfang der 90er Jahre arbeitet Nina Jeroch nach dem Studium der Architektur in Berlin mit dem Licht der LED im Bereich der Kunst, des Design und der Architektur.
Die von ihr als Lichtpixel bezeichneten Leuchtmittel bilden als Kleinstteil die Basis unterschiedlichster Lichtbilder, die sie mit Hilfe von intelligenter Elektronik und interaktiver Steuerung erzeugt. Es entstanden aus einer Vielzahl von LEDs Raumbilder und Objekte, die im Zusammenspiel mit Mensch und Raum den Betrachter verschiedene Atmosphären erleben lassen: Mal animieren sie zur Interaktion, mal bilden sie das Spiegelbild ihres Gegenüber. Mal erzeugen sie beruhigende, fliessende Strukturen und mal entziehen sie sich dem Geschehen durch autarke Bewegung.
Allen Arbeiten ist das Standbild fremd. Die Bewegungen des Lichtes folgen Themen aus der Natur und dem Zustand des Menschen.
mehr unter: www.xeo-berlin.de
Presseauszüge
„... Nina Jeroch wurde 1969 in Accra, Ghana (Afrika), geboren und lebt in Berlin. In ihren sinnbildhaften Lichtinstallationen untersucht Jeroch Bewegungen der Natur, indem sie diese in digitale Lichtstrukturen überträgt und abstrahiert. Ihre langsamen Lichtinszenierungen lassen rituelle Abläufe aus der Natur gleichzeitig klarer und rätselhafter als in jeder Dokumentation erscheinen. Mit ihren digitalen LED - Licht-strukturen hat sie eine zeitgenössische künstlerische Lichtsprache zur Untersuchung und Darstellung von Bewegungsritualen in Raum und Zeit entwickelt. Das Publikum wird direkt in ihre suggestiven, elektroni-schen Imaginationsabläufe aus Licht einbezogen.“
Lichtberlin
„... Scheinbar immer näher kommt die eckige Technik den Kurven des Lebens..... ein Anachronismus. Unikate von Nullen und Einsen, Handarbeit zu acht Bit, sichtbar als Licht. Als Licht und kein Licht. Abbild des digitalen An-und-Aus-Prinzips, in Zeitlupe....“
Erasmus Hardtmann
„... Zyklische Wiederholungen und Rasterungen charakterisieren die Skulpturen ...Lichttechnische Perfektion und architektonisches Formgefühl finden hier in ganz eigener Weise zu elementarer Gestaltung zusammen.“
Gabi Schmid
„... Auf den ersten Blick fasziniert an den Strukturen mit den kleinen Lampen der bizarre Gegensatz zwischen strengen grafischen Strukturen und leuchtender Lebendigkeit. Die klaren Raster der Arbeiten werden gebrochen von fliessender Bewegung, vom dynamischen An und Aus der geometrisch angeord-neten LEDs. An-Aus,hell-dunkel offenbarste Binarität, doch auf der Suche nach dem Rythmus zerfällt der einfache Dualismus. Zufälligkeit drängt sich auf, doch erahnt bleibt auch ein kontrolliertes Agieren des Lichts, fern der Willkür. Es braucht Zeit und Gelegenheit zur Kontemplation, aber wenn der bestimmende Zusammenhang offenbar wird, beginnt bei diesen Lichtskulpturen der Dialog....“
Sigrun Heiden, REDAKTION LICHT
„... sie widmet sich installativ, sachlich und bemessen der Prozesshaftigkeit und der natürlichen zyklischen Wiederkehr. Sie abstrahiert die Rhythmisierung der Natur mit kleinen Lichtern auf grossen Betonkuben. Jerochs Lichter setzen hypnotisierende Impulse, hinter Ihren statischen, kühlen Objekten findet sich Fragilität. Jerochs LEDs nehmen reaktiven Kontakt mit dem Betrachter auf.“
Simone Schirmer, Galerie Filser & Gräf